Leider hatte der Wettergott an diesem heißen Sommer-Wochenende die Segler ver-gessen und nur Sonne pur ohne Wind geschickt. So warteten ca. 25 Boote am Sam-stag bei Strom-km 517,0 in der Großen Gieß vergeblich auf ein Lüftchen, um zu Tal segeln zu können. Nach einer Stunde blies Regattaleiterin Birgit Fluhrer die Wett-fahrt ab und alle tuckerten unter Motor in den Rüdesheimer Hafen. Das Startschiff TILLY legte sich zum Baden hinter die Mariannenau.
In Rüdesheim auf dem Clubschiff DOROTEA wurden die enttäuschten Regattatei-nehmer von dem traditionellen Quetschekuchen mit Sahne und Kaffee erwartet. Später gab es Gegrilltes zum Freibier und zur allgemeinen Aufmunterung spielte Markus mit seiner Gitarre auf. Dieser entpuppte sich bald mit seinen Hits zum Renner des Abends, indem er eine wunderbare Hafenatmosphäre schuf und alle für den ausgebliebenen Wind entschädigte.
Nach einem fulminanten Frühstück am Sonntag auf der DOROTEA verließen die Boote gegen 0930 Uhr den Hafen, um wieder bei Strom-km 517,0 auf Wind zu warten. Leider wieder vergeblich! Somit konnte keine einzige Wettfahrt an diesem Wochenende gestartet werden.
Nach dem Mittagessen in Rüdesheim, zu dem verständlicher Weise nicht mehr alle Teilnehmer erschienen waren, veranstaltete Birgit statt einer Siegerehrung das Wichteln. Jeder noch anwesende „Regattateilnehmer“ durfte in den Sack greifen und erhielt ein kleines, von Birgit kommentiertes Geschenk.
So konnten leider all die schönen, von Wolf Sommerer gefertigten Pokale, nicht ausgesegelt und vergeben werden. Sie stehen aber für das nächste Jahr bereit, denn dann, so hat Rasmus versprochen, wird er eine gehörige Portion Wind zur Quetschekuche-Regatta schicken. Birgit und alle Rüdesheimer würden sich freuen, wenn wieder so viele Boote melden.
Dank an Birgit für die aufwendige Organisation und den Damen des Clubs und allen Helferkameraden für ihren großartigen Einsatz.
Auch ohne Wind war es wieder mal schee im RYC !
H.F.