Krandienst

Schon einen Tag zuvor, am Freitag, 31. Okt. waren 26 Clubmitglieder damit beschäf-tigt, den 2 000 m² großen Winterlagerplatz zu säubern und das Kranen vorzubereitenInnerhalb einer Stunde hatte Richard Dries mit seinem Mulcher aus dem grünen „Dschungel“ einen sauberen Golfplatz gemacht. Volker Worsch transportierte mit dem Clubtraktor “Schambes“ alle Trailer zur Hafenausfahrt und reihte sie dort fein-säuberlich auf. Ein Flößerteam schaffte das Arbeitsfloß als Anleger zur Kranstelle und eine andere Gruppe baute die Traverse für den Kran zusammen und kappte anschließend alle Äste auf der Straße, die den Transport der Boote behindern konnten.

Schon kurz vor 0800 Uhr am nächsten Tag begann Manfred Gerstadt mit dem Kra-nen. Alles verlief nach einem genauen Zeitplan. Zwei Traktoren (V. Worsch u. H. Schäfer) brachten die Trailer just in time unter den Kranhaken und schleppten die Schiffe etwa 400 m über die Straße zum Winterlagerplatz. Dort rangierte Peter Arnold mit einem bärenstarken MB-Truck die großen Schiffe auf ihren im Plan fest-gelegten Standplatz. Leider wurde der Truck bei einem kleinen Unfall leicht beschä-digt.

Viele Helfer hatten sich in kameradschaftlicher Hilfe zur Verfügung gestellt, beim Auskranen am Hafen zu helfen: Gurte anlegen und fixieren, Schiffe auf die Trailer positionieren, Gurte entfernen u.s.w.

Hafenmeister Michael Oho und sein reizendes Töchterlein Petra kassierten und sorgten für den Fluss des Geldes.

Nach 6 Stunden, gegen 1400 Uhr, war mit Nr. 34 auch das letzte Boot sicher an Land und alle waren voll des Lobes für den geduldigen und sehr feinfühlig arbeiten-den Kranführer.

Im Clubraum sorgte inzwischen der international erfahrene Gourmet-Koch Eduard Becker für eine kräftige Suppe mit Einlage, die sich alle jetzt verdient hatten. Die Einnahmen spendete Ede großzügig der DGzRS.

Von kleinen Staus oder Wartefristen abgesehen, verlief die gesamte Aktion reibungs-los. Selbst der Wettergott hatte ein Einsehen und bescherte nach tagelangen Regen-fällen, die den Rhein-Pegel rechtzeitig um fast einen Meter hatten steigen lassen, al-len Beteiligten einen trockenen und milden Novembertag.

H.F.

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