Auch dieses Jahr konnte traditionsgemäß die Abfahrt in die Mariannenaue durchgeführt werden. Zahlreiche Helfer/innen hatten sich zur Vorbereitung und Durchführung gemeldet.
Am Freitagnachmittag ging es – nachdem Spargel und Ralph sich am Ankermotor (Baujahr 1932) erfolgreich abgerackert hatten – mit 14 Clubkameraden/innen, die EUGENIE im Schlepp, stromauf zur Mariannenaue. Der Wasserstand erlaubte es diesmal den Kurs durch die Winkeler Bucht zu nehmen, was dort für erstauntes Aufsehen sorgte.
Chefkoch Ludwig versorgte die nächtliche Ankerwache mit einer köstlichen Gulaschsuppe. Das erste Fass Bier war direkt nach der Verankerung angesteckt worden.
Bei zunächst bedecktem Himmel aber Temperaturen um 20° startete pünktlich am Samstag um 14.00 Uhr die Anfahrt des Clubs im Hafen. 20 bis 25 Boote (im Vorjahr 36!) tuckerten im Konvoi stromauf zur RYC Dependance EUGENIE&ALTER GREBEL ins Stillgewässer Mariannenaue. Verankert und im Päckchen verbunden, konnte man im Boat-Hopping gegenseitig Kontakte aufnehmen, auf der EUGENIE gemütlich bei Freibier und Gegrilltem zusammensitzen oder die Stille der Natur genießen. 10 Boote blieben über Nacht, die letzten zogen sich weit nach Mitternacht in ihre Kojen zurück.
Das Aufräumen und der Rücktransport am Sonntag klappte hervorragend. Acht schiffige Helfer stießen im Shuttle-Dienst auf SCHMACKES zu den „Übernäch-tigten“, so dass gegen 13.00 Uhr der Koppelverband im Päckchen sicher im Hafen ankam. Das Ankermanöver vor dem Mittelsteg klappte zwar nicht auf Anhieb, wurde aber dank Marcs Unterstützung im FLABBES erfolgreich zu Ende geführt.
Als Nachwuchsskipper auf dem ALTER GREBEL bewährten sich diesmal Ralph Willig (Bergfahrt) und Birgit Fluhrer (Talfahrt).
Es ist zu empfehlen die Talfahrt nicht im Päckchen sondern im Schlepp vorzuneh-men. Die Manövrierfähigkeit auf der Talfahrt ist sehr eingeschränkt! Eine einzige Schleppleine zur Verbindung ist leichter anzubringen und auch zu lösen!
H.F.