Gedrückte Stimmung herrschte beim Auskranen der Boote in diesem Jahr. Alle standen noch unter dem Eindruck des plötzlichen Todes unseres Hafenmeisters Bernd Barocha am Vortag auf dem Winterlager.
Wie jedes Jahr lief wieder alles wie am Schnürchen, hatte doch Bernd noch den Zeitplan des Kranens und der Verteilung der Stellplätze im Winterlager geplant und organisiert. Bei Pegel Bingen 114 cm gab es keine Probleme mit dem Tiefgang größerer Segelboote. Ca. 160 cm Wassertiefe in der Hafenausfahrt standen noch zur Verfügung, knapp +20 cm gab der Schlamm noch her.
Nachdem es am Vortag beim Aufräumen und Grünschnitt des Lagerplatzes noch ununterbrochen geregnet hatte, konnten sich alle am Sonntag über trockenes Wetter bei ca. 8° C freuen. Auf dem Platz allerdings war es sehr nass mit tiefen Schlamm-furchen. Nur gut, dass wieder zugkräftige Traktoren mit Allrad zur Verfügung stan-den: Neben dem Clubtraktor „Schambes“ mit Volker, waren noch Peter mit seinem schweren Fendt und Ralph mit einem Schmalspurschlepper im Einsatz.
Manfred hievte mit seinem 40-Tonnen-Kran wieder sicher und geduldig alle Boote (zusammen 45) aus dem Wasser. Gegen 1530 Uhr war die Aktion beendet. Um Leerlauf zu vermeiden, sollten in Zukunft mindestens die 2 nächsten Boote in der Reihenfolge vor dem Kran bereit liegen. Auch sollten auf größeren Booten 2 Perso-nen an Bord sein, um schneller die Gurte fixieren zu können.
Besonderen Dank gilt Ralph und Sohn Alex, die am Samstag mit 2 Traktoren (einer von Weingut Joh. Ohlig, Winkel) im Einsatz waren und auch das Grünzeug mulchten.
Für nächstes Jahr soll der Arbeitseinsatz der Platznutzer besser schon um 1000 Uhr angesetzt werden. Um 1300 Uhr – wie dieses Mal- ist der Markt verlaufen!
Auf dem Winterlager stehen jetzt 36 Boote + 4 Trailer. Es ist noch Platz!
H.F.