Strahlendes Hochsommerwetter herrschte am Samstag, als sich die Regattaboote auf den Weg stromauf zum Start in der „Großen Gieß“ machten. Keine Spur von Wind, aber der Wetterbericht hatte leichten WSW-Wind für Nachmittag angekündigt. Auch die Kameraleute von Hr3 mit Holger machten lange Gesichter. Eine Regatta ohne Wind, das ist nichts fürs Fernsehen.
Die Regattaleitung aber behielt die Ruhe: Startverschiebung von 1500 Uhr auf 1515 Uhr, dann 1530 Uhr, immer noch Flaute! Dann 1545 Uhr ! Birgit, die für die Regattaleitung verantwortlich war, strahlte: 1540 Uhr setzte WSW mit 2 – 3 Bft. ein. Die Segel blähten sich auf, das Feld von 23 Booten rauschte hoch am Wind über die Startlinie zu Tal nach Rüdesheim. Nach nur 44 Minuten zog Marco Weiß mit Uwe Becker auf seiner Karavelle über die Ziellinie. Der Letzte erreichte nach 1h 15 Min das Ziel vor der Hafeneinfahrt. Alle waren glücklich, die Segler wegen des schönen Windes zu einer spannenden Wettfahrt – die Fernsehleute wegen der schönen Bilder auf dem Rhein.
Auf der DOROTEA gab es dann den Quetschekuche, nach dem die Regatta benannt ist, mit Sahne und Kaffee und später gab es noch leckeres Essen.
Leider reichte am Sonntag der Wind nicht mehr für eine 2. Wettfahrt. Nach der Siegerehrung im Hafen, konnten die „Oberstromer“ aus Walluf und Schierstein rechtzeitig ihre lange Heimfahrt antreten.
Wieder eine gelungene Veranstaltung des RYC, mit der alle zufrieden waren. Dank an alle, die geholfen haben, insbesondere an Birgit, die Regattaleiterin, an die Zeitnehmer/innen, an Detlef Paneutz für die Auswertung, an Karl Heil mit dem Startschiff, an die Mannschaften der Sicherungsboote und an unsere Eventmanagerinnen Zoki + Susanne.
Am Sonntagabend konnte man dann in der „Hessenschau“ 5 Min die Regatta des RYC verfolgen, mehr Sendezeit als die Kieler Woche!
H.F.