Nachdem seit über einer Woche nachts Temperaturen im 2-stelligen Minusbereich herrschten, hatte sich eine feste Eisdecke im Rüdesheimer Hafen gebildet. Nur im vorderen Hafenbereich bis zum Anleger des WSA wurde das Eis durch die Schiffe der WSP und des WSA aufgebrochen und die Wasserfläche frei gehalten. Ein ständiger Ostwind schob die Eisschollen aus der Hafenausfahrt in den Strom.
Volker prüfte durch Probebohrungen ständig das Wachstum und die Stärke des Eises zwischen unseren Stegen. Als dann am Samstag, 11. Februar eine Eisstärke von 14 – 19 cm gemessen wurde, entschloss sich der Vorsitzende das Eis freizugeben und die Verantwortung zu tragen. Telefonate mit dem Hamburger Grünflächen-amt, das bei 20 cm Eisstärke die Außenalster für Hunderttausende freigegeben hat-te, bestärkten den Entschluss.
So schoben sich am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von –2° bis –3° C ganze Besucherströme auf unsere Anlage und die abgegrenzte Eisfläche. Das Hafenfest war nichts dagegen, wir schätzten 150 – 200 Besucher!
Kind und Kegel tummelte sich bis Sonnenuntergang mit od. ohne Schlittschuhen auf dem Eis.
An Bord der DOROTEA hatten Piet und Andrea für den Glühwein gesorgt, die leckeren Bärlauch-Bratwürste brutzelte Bernd und seine Helfer auf dem Grill. Conny begeisterte mit ihrem Kinderpunsch die Kleinen und auch die Schmalzbrote an Deck und der Kuchen und Kaffee im Clubraum fanden schnellen Absatz.
Die unkonventionelle Zahlmethode ( Geld in Kübel werfen!) funktionierte einwandfrei, ein Überschuss von 418,- € konnte für die Clubkasse erwirtschaftet werden.
Großen Dank an die vielen Helfer, die ich hier nicht alle nennen kann, ohne die das schöne Event nicht möglich gewesen wäre!
Vielleicht klappt es ja im nächsten Winter wieder, die vielfache Anerkennung und das große Lob für die Veranstalter ist eine gute Motivation.
H. Fluhrer